Eine frühe Verbindung zum "Wilden Westen"?
Die indianische Statue "No.53 Indian Chief" mitten in Mt. Kisco erinnert etwas an Winnetou, Old Shatterhands Blutsbruder - oder vielleicht auch an Chingachgook aus Lederstrumpf: Der Wildtöter. Ganz besonders, wenn man die örtliche Legende über ihn liest:
Ein junger Krieger namens Cisqua, heute Kisco, durchstreifte das Land der Algonkin, als er eines Tages einem wunderschönen jungen Mädchen und ihrer kleinen Schwester begegnete. Während er die beiden beobachtete, wurde das Baby von einem riesigen Bären entführt, der mit ihr einen Berg hinauf flüchtete. Sofort verfolgte Kisco den Bären und holte ihn schließlich auf dem Berg, der heute Kisco-Berg heißt, ein. Es gab einen furchtbaren Kampf, aber schließlich konnte Kisco den Bären besiegen, tötete ihn und rettete dadurch das Baby vor dem sicheren Tod.
Als das Mädchen sah, dass ihre kleine Schwester gerettet war, weinte sie vor Freude und verliebte sich sofort in Kisco, der sein Leben riskiert hatte. Der junge Krieger Kisco wurde "Chief" genannt (ein Ehrentitel) und lebte viele glückliche Jahre in den Wäldern, die heute ein Teil des Hudson Valley sind. Er trug sein Leben lang die Krallen des schwarzen Bären als Kette um den Hals.
Heutzutage können Besucher und Einwohner von Kisco immer noch ab und zu Pfeilspitzen oder Tonscherben in den Wäldern um Mt. Kisco herum finden. Wer weiß, vielleicht haben einige davon Chief Kisco gehört.
Diese Legende ist die Übersetzung eines Zitats aus der Website des Holiday Inn von Mt. Kisco (unten)